Geschlechtergerechte Sprache ist unerlässlicher Bestandteil eines respektvollen Miteinanders – auch in der Schule. Als Bundesverband Queere Bildung beobachten wir mit Sorge und fachlicher Kritik, dass geschlechterinklusive Formulierungen wieder zunehmend aus öffentlichen Institutionen und Schulen verdrängt werden sollen. Es liegt in der Verantwortung von politischen Entscheidungsträger_innen und pädagogischen Fachkräften, einen respektvollen Umgang auch mit trans*, inter* und nichtbinären Mitgliedern der Schulgemeinschaft zu gewährleisten.
„Kein Mensch sollte erleben müssen, am eigenen Arbeits- oder Lernort mit dem falschen Geschlecht angesprochen zu werden,“ stellt Franziska Fahl, Vorständin des Bundesverbands Queere Bildung, Grundschullehrkraft und Regionalkoordinatorin für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt in Niedersachsen, klar. Schulen seien außerdem Orte, an denen junge Menschen einen kompetenten, positiven Umgang mit gesellschaftlicher Vielfalt lernen. „Wenn Landes- und Bundesministerien versuchen, sprachlich zu unterbinden, dass über geschlechtliche Vielfalt gesprochen wird, untergräbt das den pädagogischen Auftrag der Institution Schule. Es schürt außerdem Verunsicherung bei denjenigen, die sich bemühen, all ihre Schüler_innen und Kolleg_innen gleichermaßen respektvoll anzusprechen.“
Das Positionspapier formuliert daher konkrete Forderungen an alle, die auf politischer Ebene Rahmenbedingungen für Schulen setzen:
Schulleitungen und Lehrkräfte fordern wir auf, Handlungsspielräume zu nutzen und inklusive Lernräume zu schaffen:
Das vollständige Papier inklusive Hintergrundinformationen und Materialempfehlungen ist hier abrufbar: